Ein Gedicht von Greta Diederichs für die Umwelt
Umwelt und vieles mehr.
Zwei Bänke stehen am Umspannwerk am Wiesenrand.
Ein Paar alte Eichen gehören noch zum Waldbestand.
Viele Bäume haben die Dürre nicht überlebt.
Das Forstamt, sagt man, ist nunmehr bestrebt,
– ich kann es gar nicht fassen-
die Trümmerhaufen liegen zu lassen.
Der Wald soll sich selbst regenerieren,
der Mensch nicht als Ordnungshüter reagieren.
Plakate wurden aufgestellt.“ Achtung Brandgefahr!“
Bei fortgeschrittenem Klimawandel:“ Wie wahr“
Trotzdem, es wird munter weitergeraucht.
Und ist die Zigarette bis zum Ende aufgebraucht,
wird die Filterkippe achtlos weggeschmissen,
dort, wo bereits der Hund gesch…
Umweltsünden gibt es mehr als nur „zu Hauf“.
Wir nehmen sie- bedauernd zwar- in Kauf.
Wir schimpfen, schütteln den Kopf und sind empört,
wie es sich für ordentliche „Leut“ gehört.
Wir lassen gerne andere tätig werden
und wollen unseren Rücken nicht gefährden,
um Plastik, Tüten oder Unrat aufzusammeln.
Soll das Zeug gut 100 Jahr im Wald vergammeln?
Außerdem, zuständig wäre wohl die Stadt,
die dafür Werkzeug und die Kompetenzen hat.
Total vergebens warten wir seit Jahren.
Ist dieser Zug schon länger abgefahren?
Die Umweltfreunde haben sich der Sache angenommen.
Die Botschaft ist bei vielen angekommen.
Stetiger Tropfen höhlt den Stein.
„Leute, haltet die Umwelt rein“.
Verwendet das leere Marmeladenglas,
gibt endlich umweltfreundlich Gas. „
Am 26.4.2021
Greta