Aktionen 3. Quartal 2022
Die Sammelaktionen der Umweltfreunde Rödermark im dritten Quartal 2022.
Hier weitere Quartale.
Täglich sammeln Umweltfreunde bei ihren Spaziergängen in kleineren Tüten den Müll weg. Aktionen unter 20 kg werden nur vereinzelt aufgeführt.
Die eingesammelte Menge unter 20 kg ist in der Statistik enthalten.
Die 39. Sammelaktion fand im Rahme des World Cleanup Day statt. Keine Einzelmeldung der Umweltfreunde.
Mein Beitrag zum World Cleanup Day letzte Woche waren 5 Säcke und Sperrgut mit einem Gewicht von 148 kg, alles im Wald bei Urberach eingesammelt.
Eigentlich wollte ich die Landstraße zwischen Urberach und Messel ablaufen, doch dann bin ich bei dem kleinen Waldparkplatz dem Instinkt folgend tiefer in den Wald hinein und dort auf neuen und auch ziemlich alten Müll gestoßen (von Anfang der 1990er).
Drei Autoreifen lagen nicht weit vom Parkplatz. Ein voller Ölfilter und 2 Luftfilter lagen in den Dornenbüschen am Parkplatz. Die Autobatterie habe ich tiefer im Wald aus dem Boden ausgebuddelt. Nicht weit davon entfernt lagen noch ein Autoreifen und diverse Autoteile aus Metall.
136 Glasflaschen trieben das Gesamtgewicht ordentlich nach oben. Ansonsten gab es noch 1 verrostetes Badezimmerregal mit Körben, 1 Damenschuh, 1 Schallplatte, 1 Frisbee, 1 Playmobilauto, 1 Plastikflasche mit grüner Farbe von Krautol Werke aus Pfungstadt noch mit der alten Postleitzahl 6102. Die fünfstelligen Postleitzahlen wurden 1993 in Deutschland eingeführt.
Unter die Kategorie Vintage fällt sicherlich die Coca Cola Flasche mit der Werbung für die Olympischen Winterspiele in Albertville ‘92 und den Sommerspielen von Barcelona ‘92. Damals waren die Sommer- und Winterspiele noch im gleichen Jahr. Ab 1994 in Lillehammer fanden die Winterspiele dann um 2 Jahre versetzt alle 4 Jahre statt.
Gesammelte Menge Müll in 2022: 2136 kg
Die Uhr war wohl ein stiller Weckruf.
Anfang Mai hatte ich diesen Abschnitt von der JET-Tankstelle bis zum Wald an der Albert-Einstein-Straße vom Müll befreit. Damals waren es 73 kg. 4 Monate später waren es schon wieder 40 kg. An der Straße sind lediglich Parkplätze für die ansässigen Firmen. Ein schmaler Streifen Büsche und Bäume trennt die Straße und das Industriegebiet vom Naturschutzgebiet.
35 Zigarettenschachteln, 32 Glasflaschen, 15 To-Go-Becher, 11 Durstlöscher, 10 Capri-Sun, 10 Pizzakartons, 10 Hundekotbeutel, 3 Feuerzeuge, 3 Gaskartuschen, 1 Autoreifen, 1 Uhr, Hundefutterdosen, Eisenschrauben, Aludosen, Masken, 2 Säcke mit Haushaltsmüll und jede Menge Lebensmittelverpackungen.
Die scharfkantigen Schrauben lagen im tiefen Gras wie kleine Tretminen für die vierbeinigen Freunde.
Der allergrößte Teil des Mülls waren Lebensmittelverpackungen, was darauf schließen lässt, dass Besucher des Industriegebiets hier ihre Brotzeit-, Mittag- und Abendessensverpackungen, Kippen und leeren Getränke entsorgen. Dazu kommen noch die bequemen Hundebesitzer, die es nicht schaffen, die Kotbeutel mit nach Hause zu nehmen. Vom abgefahrenen Autoreifen hinter dem Baum ganz zu schweigen.
Schon wieder hatte jemand seinen Müll am Waldrand an der Zufahrtstraße zum Sportgelände an der Traminer Straße abgeladen. Eine Rewe-Tüte mit Sushi-Verpackungen und einen schweren und stinkenden Plastiksack voll mit Haushaltsmüll und Essensresten. Der Sack war bereits von Tieren aufgerissen und von Maden besetzt. Entlang der Zufahrt und am Parkplatz lagen noch Flaschen, Kondome, Feuchttücher und ein Hundekotbeutel randvoll mit Kippen.
Eine Ploggingrunde im Wald südlich von Urberach war wieder einmal äußerst ergiebig. Eine Unterhose, eine Damenbinde, eine Bierdose mit dem Eintracht-Adler, eine Blechkanne und der übliche Kram. Die benutzte Erwachsenenwindel lag am Waldrand in der Nähe des Viktoria Sportplatzes. Der nächste Mülleimer wäre etwa 50 m entfernt gewesen.
Außerdem hat sich wieder einmal jemand die Mühe gemacht und einen Sack Bauschutt in den Wald anstatt zum Bauhof zu fahren. Die Entsorgung beim Bauhof hätte 2-3 Euro gekostet. Der Sack lag unter einem Baum ca. 50 m von der Einfahrt in den Waldweg an der B486 in Richtung Eppertshausen. Er war zu schwer zum Joggen und drohte zu zerreißen. Also habe ich ihn später mit dem Fahrrad und einer Tragetasche von IKEA abgeholt. Die Tasche ist ziemlich praktisch und zum Ploggen bestens geeignet.
Die Lampe mit dem Kabel funktioniert noch gut und hat ein „zweites Leben“ verdient. Sie kommt in den Werkkeller.
Gesammelt: 21,5kg.
Am Mittwoch letzte Woche (Anm. 07.09.2022) gab es eine ganz besondere Ploggingaktion in Begleitung von Herrn Hettfleisch vom Hessischen Rundfunk. Er hat mich eine Stunde beim Plogging begleitet, um mehr über die Verbindung von Sport und Umweltschutz zu erfahren. Wir sind vom Badehaus über die Parkanlage ein paar Hundert Meter den Oberwiesenweg entlang der Rodau gelaufen und haben den herumliegenden Müll eingetütet. So kamen in kurzer Zeit 5 kg zusammen. Auf dem Nachhauseweg wurde der Sack dann noch weiter gefüllt. Gesamtmenge: 9 kg
Die Aktion hat Spaß gemacht und das Gespräch war überaus bereichernd.
Demnächst gibt es einen kleinen Rundfunkbeitrag im HR über Plogging in Rödermark. Details kommen noch.
An dieser Stelle sei vermerkt, dass der Oberwiesenweg mindestens einmal im Monat von Mitgliedern der Umweltfreunde Rödermark gesäubert wird.
Danke an die 8 Damen und Herren, die am 13.08.2022 bei unserer 37. Sammelaktion dabei waren. Verpackt in 17 Säcke und zusätzlichem Grobmüll kamen ca. 200 kg zusammen.
Frühsport vor der großen Hitze, und zwar mit Mülltüte bewaffnet. Ab in den Wald südlich von Urberach und zuerst einmal eine komplette Runde um den Aje-See, den ich erst vor 15 Tagen entmüllt hatte.
Aufgrund des warmen Wetters ist der See im Naturschutzgebiet am Wochenende gut besucht. Die Hinterlassenschaften der „Natursuchenden“ am Ufer und im Wasser waren kaum zu übersehen.
Am Ufer lagen ein aufblasbarer Wasserball von Coca Cola, ein abgenutzter Tennisball, eine halb verrostete Batterie, ein Sitzkissen, eine Angelschnur und im Wasser trieb noch ein Handball, den ich mit einem langen Ast herausfischen konnte.
Nach der Runde um den See war der große rote Sack fast zur Hälfte gefüllt. Darunter wieder viele Kippen, Masken, Flaschenverschlüsse und Lebensmittelverpackung.
Zurück ging es dann über den Parkplatz an der Thomashütte und weiter durch den Wald mit einem kleinen Umweg zum Sportgelände der Viktoria. 5 m im Wald an der Zufahrtsstraße lag ein leerer Mineralölkanister.
Am Wochenende fand die Mini-WM statt und die Besucher – kleine Kicker(innen) mit Familien – haben die Zufahrtsstraße und den Parkplatz reichlich dekoriert, wobei die üblichen Kondome, Feuchttücher, Zigarettenschachteln und Bierflaschen sicherlich auf andere (nächtliche) Besucher zurückzuführen waren. Nach einer halben Stunde war der schwarze Müllsack voll.
Am Sportgelände gibt es reichlich Abfalleimer und Müllcontainer. Einigen Besuchern sind die 20-30 m offensichtlich zu weit.
Hallo. Heute zu unserem 3-Jährigen haben wir uns reich beschenkt. 315 Kg + grob Müll verteilt auf 22 Säcke 😉
Wir waren am Entenweiher, auf der Bulau, B486 und B 454, Rodaustraße, Oberwiesenweg und rund um das Badehaus unterwegs.
Es waren 11 Damen und Herren dabei. Ein dickes Danke dafür. Eine Premiere hatten wir auch. Die Polizei war zu Besuch, weil ein besorgter Bürger sie angerufen hat, da illegal Müll am Badehaus abgeladen wird. Was aber schnell geklärt werden konnte.
Jetzt aber noch einmal Danke an alle die, die die letzten 3 Jahre dabei gewesen sind. Ohne Euch alle wären die Umweltfreunde nicht die, die sie sind. Ein Dankeschön.
Unser nächstes Treffen ist am Sa. 13. Aug. um 9:30 Uhr, Parkplatz Badehaus.
Wir freuen uns auf Euch. Infos im WWW oder Flyer.
Mein Beitrag zur gestrigen Sammelaktion der Umweltfreunde Rödermark war ein 500 m langer Abschnitt der Rodaustraße und ein 950 m langer Abschnitt der B486 von Ortsausgang Urberach bis zum Umspannwerk in Richtung Offenthal.
Es gab den üblichen Zivilisationsmüll mit jeder Menge Kippen, Zigarettenschachteln (38), Masken (14), Alu-Dosen (gute Pfandausbeute), Kaffeebecher, Pizzakartons, Fast-Food-Verpackungen, Glas- und Plastikflaschen, Durstlöscher, Capri Sun, Taschentücher und Süßigkeiten- und Lebensmittelverpackungen.
Besonders ärgerlich: eine Tüte mit Babywindeln im Straßengraben und ein Handy-Akku im Bach.
Außergewöhnliche Funde: ein ramponiertes Tablet und ein praktischer Werkzeugsatz.
Eine Runde Plogging durch den Wald. Der rote Sack war nicht allzu schwer (4 kg), dafür aber komplett voll. Der meiste Müll lag rund um den Aje-See, am Parkplatz an der Thomashütte und neben dem Kleintierzuchtverein.
Nach mehrwöchiger Social Media Auszeit einschließlich einer ungeplanten Corona-Pause gibt es ein paar Nachträge.
Der kleine Aje-See liegt im Wald an der Thomashütte und ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der See ist ein beliebtes Ausflugsziel von Natursuchenden an warmen Abenden und am Wochenende. Baden und Grillen sind dort eigentlich nicht erlaubt. Das Verbot scheint einige Besucher aber wenig zu stören, denn das Ufer ist gesäumt von Kippen, Bierflaschenverschlüssen und diversen Hinterlassenschaften der Grill- und Partygäste.
Der schwarze Beutel lag unter einem Baum. Nach einer kompletten Runde um den See war er dann auch voll mit Müll (ca. 3 kg). Pizzakartons, Alu-Grillschalen mit Kohleresten, Plastik- und Glasflaschen, Zigarettenschachteln, Bechern und diversen Verpackungen.
Nachtrag vom Pfingstmontag. Beim Loslaufen war es noch trocken, aber nach 10 Minuten fing es an zu schütten und so wurde ich nass bis auf die Knochen. Zum Glück war der Regen warm und die Bewegung an der frischen Luft machte richtig Spaß. Nach einer guten Stunde Plogging war der rote Sack gut gefüllt mit Müll (3,5 kg). Das meiste Unrat lag wieder einmal an der Bulau rund um das Keltendenkmal.
Am Pfingstmontag war ich fast genau die gleiche Strecke gelaufen und hatte sie vom Müll befreit. 4 Wochen später waren es wieder 8 kg, wobei ein großer schwarzer Sack mit Hausmüll, den jemand im Gebüsch am Zilliggarten kurz nach der Kreuzung Rodaustrasse entsorgt hatte, den größeren Anteil ausmachte. Zum Glück war das am Ende des Laufs bei Kilometer 7.
Zum Start kam die kleinere Plastiktüte (Foot Locker) zum Einsatz. Damit kann man noch recht flüssig laufen. Als die Tüte nicht mehr ausreichte, musste der rote Plastiksack herhalten.
Es lag wieder einmal reichlich Müll auf dem Weg hoch zum Keltendenkmal (Am Zilliggarten), an der Zufahrtsstraße zum Stadtteil Bulau, vor allem kurz vor dem Bahnübergang, sowie an den Parkplätzen am Keltendenkmal und am Gestüt. Das sind eigentlich immer die gleichen Stellen.
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